fressen und gefressen werden.
Ich hab mich dabei erwischt, wie ich mir Gedanken über Leben und Tod mache.
wenn ich diese kleine halbwüchsige tote Maus anschaue, wie sie unterm Wärmespot liegt, die Augen geschlossen, als würde sie schlafen, dann wünsche ich mir, dass sich das Fell heben soll, sie leben soll.
fast schon liebevoll und voller Fürsorge gehe ich mit ihr um.
Dann sehe ich Blaise. Meine Schlange. Und irgendwie just in diesem Moment wünsche ich mir sie würde die Maus endlich verspeisen.
Doch dem ist nicht so, und so muss ich die Maus wieder einfrieren.
ich weiß wieso ich tote Mäuse kaufen: würden sie leben, würde ich diese Wahl haben, dann würde mein Haus bald mit Mäusen überbevölkert sein. Würde ich ihren Herzschlag spüren und in die kleinen schwarzen Augen sehen, dann würde ich sie nicht verfüttern können. Ich würde ihnen ein Leben ohne Angst ermöglichen.
Ich bin froh, dass ich keine Kaninchen verfüttern muss.
zum Glück kommt Blaise mir bei beidem entgegen. Für Kaninchen ist er zu klein. Und er mag kein lebendes Futter. Er ist nämlich irgendwie mit grenzenloser Selbstüberschätzung geschlüpft, und meint er brauch sein Futter nicht zu töten. Er fängt einfach mit fressen an, egal ob es noch lebt.
da das für die Maus zu grausam und für Blaise zu gefährlich wäre, bleibt mir also nur Frostfutter.
Ja so was denke ich auch manchmal. Aber das ist eben der kreis des Lebens.
Du hast deine Schlange Blaise genannt??!?? :D
Aber ja mit lebend Futter könnte ich auch gar nicht umgehen..
Ja Blaise :D
Ist ja schließlich ein Slytherin, und somit eine Schlange :D
Das Blaise im Film dunkelhäutig ist vergesse ich immer wieder, ich hab's auch erst festgestellt als sie schon so hieß :D aber ohne jetzt irgendwie rassistisch sein zu wollen: es passt. Meine Schlange ist nämlich auch schwarz wie die Nacht..^^
xD Ja, das mit Slytherin hab ich im ersten Moment vergessen. Aber wo du Recht hast... hast du Recht ;)
Bei Zeiten würde ich mich mal über ein Foto freuen.
Ich meine Blaise? Das schreit doch fast nach einem Foto ;D
Mit soetwas könnte ich vermutlich auch nicht leben, obwohl ich keine Schlange oder ähnliches habe, ich kann es mir ehrlich gesagt nicht so richtig vorstellen. Aber es muss grausam sein, zu sehen, wie das leben aus so einem kleinen Tier weicht...
Ich will garnicht weiter darüber nachdenken, denn ich weiß ja, das es alles so in der Natur in noch viel größeren Umfängen vorhanden ist.
Ich wünsche dir einen schönen Tag!
LG Lionslie
Nicht nur in der Natur. vor allem durch uns Menschen geschieht Tieren viel Grausamkeit.. schau dir doch nur mal die Massentierhaltung an.
ich lege da jedem mal den Film ''earthlings'' ans Herz. ich werd den heute Abend mal posten.
Mit Natur hab ich jetzt von dem Fall mit der Masu gesprochen... Und du hast völlig recht, der Mensch greift viel zu sehr in natürliche Vorgänge und das damit verbundende Ökosystem ein... :$
LG
Wenn's nur ein Ökosystem wäre.. Es ist beinahe die gesamte Biosphäre!
ich finde nicht, dass die Betrachtung der Maus nun einen Unterschied zur Massentierhaltung und der damit verbundenen Grausamkeiten macht. Es gibt nichts auf der Welt, dass dieses Gottspielen legitimieren könnte, und ebenfalls keinen für mich geltenden Grund, der eine Maus über eine Kuh stellt. Aber generell sind Menschen ja so eingestellt.. Die HAUStiere werden auf Händen getragen, vermenschlicht, in kleine Rüschchentütüs gesteckt, während die NUTZtiere mit Geschwüren und Verletzungen am Leib in viel zu engen, stickigen Stallungen stehen, und womöglich niemals das Tageslicht sehen.
Aber das ist ok. Sind ja schließlich Nutztiere. Die brauchen sowas wie Sonne oder Platz nicht, schließlich sind die ja nur für unsere Nahrung da. *Ironie off*